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Unterfränkische Meisterschaften Karate

Am Wochenende fanden die offenen unterfränkischen Karate-Meisterschaften in Würzburg statt. Dabei gab es 274 Nennungen aus 22 Vereinen. Vom Post SV Bamberg reisten fünf Athleten an. Vier Sportler starteten in der Disziplin Kata (Formenlauf gegen mehrere imaginäre Gegner), eine Sportlerin in der Disziplin Kumite (Freikampf).

Für einige Postler war dies der letzte Vergleich bevor die European Masters Games in Finnland anstehen.

Los ging es in der Leistungsklasse: Berthold Pfohlmann entschied sich für die starke „Sochin“, während Markus Vollmayer die Kata „Enpi“ zeigte. Beide teilten sich am Ende den 7. Platz.  Richard Endres wählte ebenfalls die „Sochin“ und zudem die „Kanku sho“. Er musste sich am Ende nur seinem Teamkollgen Dikran Krikkorian geschlagen geben, der ebenfalls eine tolle „Kanku sho“ und im Finale die ausdrucksstarke „Unsu“ zeigte.

Nachdem die Bamberger schon die Leistungsklasse unter sich ausgemacht haben, wurden in den verschiedenen Masterklassen weiter um Medaillen gefightet: die Masterklasse Ü35 war dominiert von den gelb-schwarzen Anzügen den Post SV. Es kam im Finale erneut zu dem Duell Endres gegen Krikkorian: beide zeigten eine herausragende Leistung. Am Ende nahm auch hier Krikkorian Gold und Endres Silber mit nach Hause. Markus Vollmayer stand dem im nichts nach und teilte sich mit dem ehemaligen Bamberger Florian Oberhansl den 3. Platz. Und auch in der Masterklasse Ü55 war das ausgemachte Ziel für Pfohlmann die Goldmedaille. Mit einer kraftvollen „Jion“ und einer ausdrucksstarken „Gojushiho sho“ machte er Nägel mit Köpfen und sicherte sich den ersten Rang.


Aleena Nelson startete in der Kategorie Kumite Leistungsklasse weiblich open. Dort überzeugte sie mit einer guten taktischen Leistung im Halbfinale und gewann gegen die Lokalmatadorin aus Schweinfurt. Erst im Finale musste sich Nelson gegen die körperlich deutlich überlegene Schmidt-Hammer Lea aus Untermerzbach geschlagen geben. Sie nahm zufrieden Silber mit nach Hause.

Am Ende erreichten die Bamberger sieben Podestplätze: mit dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze im Gepäck reisten die Athleten zusammen mit ihren Betreuer Andreas De Sariio zufrieden nach Hause zurück. In der Gesamtwertung der Vereine bedeutete dieses Ergebnis einen respektablen 8. Platz.