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Karate: offene mittelfränkische Meisterschaft

Die offene mittelfränkische Bezirksmeisterschaft im Karate wurde dieses Mal in Schnaittach ausgetragen. Dort gab es eine hohe Beteiligung von 36 Vereinen und Sportschulen aus ganz Bayern. Rund 260 Einzelstarts und 14 Teambegegnungen kürten die Bezirksmeister 2024. Gestartet wurde in den Kategorien Kata (imaginärer Kampf gegen mehrere Gegner) und Kumite (Freikampf).

Vom Post SV Bamberg gingen insgesamt sechs Athleten an den Start. Mohadze Houssini (Kata Junioren weiblich), Dikran Krikkorian (Kata Leistungsklasse männlich und Kata Ü35 männlich), Berthold Pfohlmann und Wolfgang Burbach (beide Kata Ü50 männlich), Aleena Nelson (Kumite Leistungsklasse weiblich) und Jonas Bail (Kumite Jugend männlich).

Zunächst gingen die Kata-Athleten an den Start. Mohadze Houssini wollte nach Bronze auf der oberfränkischen Meisterschaft dieses Mal unbedingt Gold holen. Im Finale zeigte sie eine beeindruckende „Empi“, hatte allerdings Probleme bei der Landung nach dem Sprung und musste sich mit Silber zufrieden geben. Dikran Krikkorian setzte ebenfalls zuerst auf eine tolle „Empi“. Anschließend holte er sich im kleinen Finale mit „Gojushiho Sho“ Bronze. In der Kategorie Ü35 dominierte er mit „Kanku Sho“ und „Unsu“ das Feld und sicherte sich die Goldmedaille. In der Kategorie Ü50 stieg Wolfgang Burbach ebenfalls mit der „Empi“ ein. Er konnte sich dann mit einer kraftvollen „Jion“ den dritten Platz sichern. Berthold Pfohlmann überzeugte in der Vorrunde mit einer kraftvolle „Sochin“, einer eleganten „Gojushiho Sho“ und einer „Jion“.  Damit zog er ins Finale ein. Mit einer perfekten „Gojushiho Dai“ erkämpfte er sich zu rest die höchste Punktzahl und gewann Gold.

Weiter ging es am Nachmittag mit den Kumite Disziplinen. Es wurde im Round Robin System gekämpft, so dass in den Pools zunächst jeder gegen jeden antreten musste.  Jonas Bail gewann den ersten Kampf gegen den amtierenden bayerischen Meister mit 3:2. Auch den zweiten Kampf der Vorrunde konnte er mit 3:1 für sich entscheiden. Im Finale gegen einen Hersbucker ging es hin und her. Trotz einer 5:4 Führung kurz vor Ende der Begegnung unterlag er am Ende noch mit 5:6. Silber bedeutet aber eine gute Perspektive für die anstehende Bayerische Meisterschaft. Aleena Nelson verlor leider zwei ihrer drei Begegnungen und musste sich deshalb mit Bronze zufrieden geben.

Die Bilanz des Post SV Bamberg war mit zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze wieder sehr gut.